Aufblühen

Wenn das Beste in mir leben würde,
würde ich fliegen.

Wenn das Beste in mir leben würde,
wäre Hoffnung meine Nahrung.

Wenn das Beste in mir leben würde,
wäre Vielfalt mein Reichtum.

Wenn das Beste in mir leben würde,
wäre meine Stärke erwünscht.

Wenn das Beste in mir leben würde,
strahlte das Glück aus allen Poren.

Wenn das Beste in mir leben würde,
würden Hunde mich küssen.

Wenn das Beste in mir leben würde,
badete ich in einem See voller Sehnsucht.

Wenn das Beste in mir leben würde,
wäre Großes groß und Kleines klein.

Wenn das Beste in mir leben würde,
wäre ich frei zu lieben und zu geben.

Wenn das Beste in mir leben würde,
stehe ich auf der Bühne ohne Angst.

Wenn das Beste in mir leben würde,
singe ich das Lied meines Lebens mit kraftvollem Klang.

Wenn das Beste in mir leben würde,
wäre ich zart und stark zugleich.

Wenn das Beste in mir leben würde,
wäre immer jetzt.

Wenn das Beste in mir lebt,
bin ich ganz heil.

 

Focusing-Sommerschule Juli 2018

 

 

 

 

 

8 Kommentare zu „Aufblühen

  1. Liebe Christiane,
    sehr schön! Beim Hundekuss musste ich schmunzeln. „Stark und Zart“ und dein „Lied mit kraftvollem Klang“ mag ich ebenfalls sehr.
    Was würde wohl passieren, wenn Du all das einmal umdrehst, á la „Wenn ich fliege, lebt das Beste in mir. Wenn Hoffnung meine Nahrung ist, lebt das Beste in mir…“? Wagst Du das Experiment und falls ja, wie fühlt sich das an?

    Liebe Grüße
    mo…

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  2. Liebe Christiane,
    vielen Dank für diese poetische Vision (die eigentlich schon längst Realität ist, wenn wir es nur zulassen).
    Nur auf den Hundekuss würde ich verzichten (Phobie). 😉

    Herzliche Grüße
    Ulrike

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    1. Liebe Ulrike,
      ja, den Hundekuss musste ich spontan reinnehmen, auch wenn er mitten in der Situation entstanden ist: Ich habe bei der Sommerschule ein Klavierkonzert gegeben, danach war ich voller Adrenalin und habe mich auf der schönen Terrasse versucht zu entspannen. Da kam der Hund einer anderen Teilnehmerin und hatte seine wahre Freude an mir! Er wollte auf meinen Schoß und schleckte mir die Ohren ab – und das, wo ich auch eine Hundephobie habe!!! Später machte er vor mir Männchen und klammerte sich an meinen Arm. Vor dem Hund habe ich keine Angst mehr! Ich brauchte wieder eine Stunde, um mich von diesem Erlebnis emotional zu beruhigen!
      Auf dass die Vision wahr wird! Danke!
      Liebe Grüße
      Christiane

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