Zum Jahresende blicke ich zurück. Dieser Blogbeitrag schließt das Jahr und auch die Blogreihe von A-Z ab. Was sehe ich im Rückblick? Wie schaue ich auf das neue Jahr? Ich bin keine Planerin, daher hatte ich keine Liste mit Zielen für 2017 und werde auch keine für das nächste Jahr haben. Was ich jetzt aber habe: einen Tageskalender mit Einträgen an jedem Abend, ab Februar 6 Bücher mit Morgenseiten, dazu noch weitere Tagebucheinträge, Studiumstexte, Blogtexte, Mails, facebook-Einträge, ein Buch – sehr viel Geschriebenes.
Auf welche Art und Weise möchte ich hier auf mein Jahr zurückblicken?
Ich könnte eine Liste erstellen mit all meinen Erfolgen, meinen Leistungen, mit dem, was ich geschafft habe. Ich habe schon vier Zettel vollgeschrieben mit allen Angeboten, die ich dieses Jahr selbst gemacht habe, mit allen Weiterbildungen, Kursen, Seminaren, die ich besucht habe, mit Menschen, mit denen ich in meinem Netzwerk in Kontakt gekommen bin und mit den Coachings, Beratungen, Begleitungen, die ich in Anspruch genommen habe. Wow. Mache ich hier aber nicht.
Oder ich könnte einen Abgleich meiner Wünsche und Ziele machen – wenn ich denn vorab welche formuliert hätte. Was wollte ich in diesem Jahr? Ich wollte ein Sabbatjahr machen. Wenn ich das erzählt habe, hat das sowieso fast niemand geglaubt. Was, das nennst Du Sabbatjahr? Du machst doch so viel! Und für mich fühlte es sich tatsächlich so an, als ob ich tagelang nur zu Hause sitzen und mich um mich selbst drehen würde.
Wovon ich hier schreiben möchte, ist mein innerer Weg, meine Verwandlung, meine Inkubation, mein Wachstumsprozess:
RückBlick
Von einer Reise in mein Inneres.
Von neuen Wegen in unbekanntes Land.
Von der Sehnsucht.
Von Höhenflügen und schmerzhafter Tiefe.
Von Erkenntnis und Gefühl.
Von Körperwahrnehmung und analytischer Klarheit.
Von Trauer und Hoffnung.
Von Leichtigkeit und Last.
Von Kontinuität und Neuerungen.
Von Gewohnheiten und Beständigkeit.
Von Befreiung, Freiheit und FreiRaum.
Von Tränen, Schmerz und Verzweiflung.
Von Krankheit und Zuversicht.
Von Bewegung und Ruhe.
Von wunderbaren Menschen als Wegbegleiter*innen.
Von echten Begegnungen und neuen Kontakten.
Von verlässlichen Beziehungen und Nachbarschaft.
Von Freundschaft und Liebe.
Vom Schreiben als dem wiederentdeckten Schatz in meinem Leben.
Von Spielfreude und Verwandlungskunst.
Vom Lachen bis die Tränen kommen.
Von Musik, Tanz, Gesang und Klavier.
Von Meditation, Focusing und Achtsamkeit.
Von Morgenseiten im Café Künstlerei.
Vom Bloggen, Dichten, Geschichten schreiben.
Von Schreibvielfalt und FrauenBestärkungsgruppe.
Vom Körperlernen und Hände auflegen.
Von Entdeckungen in der digitalen Welt.
Von Facebook und Twitter.
Von vollem Terminkalender und gähnender Leere.
Von neuen Angeboten, die sich stimmig und richtig anfühlen.
Von Worten – geschenkten, gesagten, geschriebenen.
Von Abschied und Neuanfang.
Von der Verzweiflung, ich selbst zu sein.
Von dem Mut, ich selbst zu sein.
Von meiner inneren Wahrheit.
Vom Werden, die ich bin.
AusBlick
Tanzen, lachen, weinen
schreiben, spielen, feiern
musizieren, meditieren
sehnen, suchen
glauben, beten
lehren, lernen
lesen, lesen, lesen
hoffen, zutrauen, stärken
beraten, fokussieren, zuhören
berühren, berührt werden
planen, entwickeln, terminieren
erneuern, erfinden, ausdenken
umbauen, ausbauen, gestalten
tun, treiben lassen
lassen, loslassen, zulassen
netzwerken, co-worken
treffen, reden
Kontakte knüpfen
twittern, bloggen, posten
kochen, essen, genießen
lieben, leben
Liebe Christiane,
Rückblick
ein Jahr
voller Erfahrungen und
Möglichkeiten und Menschen und
Begegnungen
Ausblick
mehr davon
im neuen Jahr
genießen in die Welt
hinausschreiben
Es
ist schön
dich zu kennen
und weiter mit dir
zu
gehen
zu schreiben
zu lesen uns
begegnen auf Zeilen in
Berlin
Liebe Grüße
und ein buntes Jahr 2018,
Mia
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Liebe Mia,
Ach,
mit dir
an meiner Seite
traue ich mich alles.
Danke!
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Liebe Christiane,
ich möchte Deinen Rück- und Ausblick gern einmal zum Anlass nehmen, Deine Blogarbeit besonders zu würdigen.
Ich fand Deine Einträge stets relevant, immer aufrichtig und tiefgründig, sehr bewegend & anregend. Ich habe mich angesprochen gefühlt, mich wiedererkannt, war oft ge- & berührt. Und ich staunte immer wieder über Deinen Mut, Dich auch in Deinen Unsicherheiten zu zeigen, über Deine Offenheit & Dein Feingefühl.
Ich habe Deine Posts sehr gern gelesen & hoffe, dass es nach dem Z einen neues A im Sinne irgendeiner Fortsetzung geben wird.
Ich wünsche Dir ein schönes & gesundes Jahr (Die Vor-Ausblicke sind ja vielversprechend 😉 …)
und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen!
Alles Liebe
Mo…
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Liebe Mo,
oh, lieben Dank für Deine Worte, Deinen Dank, Deine Resonanz! Das freut mich sehr! Danke für Dein treues Lesen und Kommentieren! Das ist mir wirklich sehr viel wert. Und Dein Feedback bedeutet mir sehr viel.
Gerade lege ich den Blog neu an, schreibe erste Entwürfe, sammle Ideen – es geht auf jeden Fall weiter! Auf meiner facebook-Seite habe ich mein Wort des Jahres schon verraten. Vielleicht magst Du dort Ideen beitragen?
Bis ganz bald in Berlin!
Liebe Grüße mit den besten Wünschen für ein wunderbares Jahr 2018!
Christiane
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