Die schützende Oberfläche bricht auf
Durch die verhärtete Struktur geht ein Riss
Schmerzvoll bricht es auf
Licht strömt herein
Ungewohnte Helligkeit
Es wird langsam hell.
Da zieht sich etwas in mir zurück
Will nicht gesehen werden
Sucht den hintersten Winkel auf
Will im Verborgenen bleiben.
Unter der Oberfläche liegen
die Gefühle von Ohnmacht
Hilflosigkeit und Scham.
Ich fühle mich klein, verloren, allein.
Und darunter ist diese Traurigkeit
Die unendliche Traurigkeit.
Ich falle tiefer und tiefer
Nichts als Tränen.
Und durch den Nebel der Traurigkeit
wische ich am Ende den Blick frei.
Unten angekommen.
Erkannt werden.
Ja. Das ist es.
Ich verweile und
lasse es auf mich wirken.
Erkannt werden.
Darin ist alles
Gesehen werden
so wie ich bin.
Angenommen sein
bedingungslos
geliebt sein
in der tiefsten Tiefe meines Seins.
Zärtlich berührt.
Ich öffne mich
wie eine Blüte
im sanften Sonnenlicht.
Verweilen.
Auskosten.
Nachspüren.
Liebe Christiane,
still nicke ich dir zu und schenke dir ein Zitat, das ich gerade eben noch gelesen habe und vielleicht hast du wie ich das Gwfühl, dass es passen könnte: *Glücklich sind die mit den Rissen im Leben, denn sie lassen das Leben hinein.*
Herzliche Grüße,
Mia
LikeGefällt 1 Person
Wunderschön und wahr.
LikeGefällt 1 Person
Danke!
Bleib behütet.
LikeGefällt 1 Person